Nassfutter oder Trockenfutter – was ist wirklich besser?

Nassfutter oder Trockenfutter – was ist wirklich besser?

Einige Hundebesitzer stehen irgendwann vor der Frage: Nassfutter oder Trockenfutter – was ist die bessere Wahl für meinen Wauzi? Die Antwort ist nicht ganz so einfach, denn es kommt auf Qualität, Zusammensetzung und natürlich auf deinen Hund an. Trotzdem gibt es klare Vorteile, die dir helfen können, die richtige Entscheidung zu treffen.

Warum Nassfutter oft artgerechter ist

Grundsätzlich gilt: Nassfutter ist in der Regel näher an der natürlichen Ernährung des Hundes als Trockenfutter. Ein hoher Feuchtigkeitsanteil sorgt dafür, dass dein Hund automatisch mehr Wasser aufnimmt – ein wichtiger Faktor für Nieren und Blase.

Außerdem lässt sich im Nassfutter leichter ein hoher Fleischanteil unterbringen. Hunde sind Fleischfresser und ihr Verdauungssystem ist genau darauf ausgelegt. Ein gutes Nassfutter orientiert sich am Beutetier: Fleisch, Innereien, Mineralstoffe und ein kleiner Anteil Gemüse oder Kräuter – alles in einem optimalen Gleichgewicht.

Trockenfutter: Praktisch, aber nicht immer optimal

Natürlich hat Trockenfutter auch Vorteile. Es ist länger haltbar, einfacher zu lagern und praktisch für unterwegs. Doch die Herstellung von Trockenfutter erfordert hohe Temperaturen, die wertvolle Nährstoffe zerstören können. Außerdem enthalten viele Sorten Getreide, Füllstoffe oder künstliche Zusätze, die dein Hund gar nicht braucht.

Wenn du dich für Trockenfutter entscheidest, solltest du besonders auf die Zusammensetzung achten: hoher Fleischanteil, keine unnötigen Zusätze, kein Zucker und am besten ein getreidefreies Rezept.

Der wichtigste Faktor: Qualität vor Bequemlichkeit

Ob du dich für Nassfutter oder Trockenfutter entscheidest, hängt also nicht nur von der Futterart ab, sondern von der Qualität. Achte auf diese Punkte:

  • Fleischanteil: mindestens 60–70 % bei Nassfutter, so viel wie möglich bei Trockenfutter
  • Keine künstlichen Zusätze: Farbstoffe, Aromen oder Zucker sind unnötig
  • Artgerechte Zusammensetzung: Fleisch, Innereien, Mineralstoffe, Gemüse

Wenn ein Futter das natürliche Beutetier nachbildet, bekommt dein Hund alles, was er braucht – für starke Muskeln, gesunde Organe und ein langes Leben.

Nassfutter punktet in Sachen Artgerechtigkeit

Wenn du deinem Hund etwas wirklich Gutes tun willst, ist hochwertiges Nassfutter oft die bessere Wahl. Es ist feuchter, frischer und orientiert sich stärker an der natürlichen Ernährung. Trockenfutter kann eine praktische Ergänzung sein, sollte aber sorgfältig ausgewählt werden.

Am Ende zählt: Dein Hund soll satt, gesund und vital sein – und das erreichst du am besten mit einer Ernährung, die so nah wie möglich am Beutetier liegt.

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