Gesäugeentzündung (Mastitis) bei säugenden Hündinnen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Gesäugeentzündung (Mastitis) bei säugenden Hündinnen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Mastitis oder auch als Gesäugeentzündung beim Hund bekannt, ist eine häufige, aber ernstzunehmende Erkrankung bei säugenden Hündinnen. Seltener kann sie auch bei scheinträchtigen Tieren auftreten. Mastitis, auch Gesäugeentzündung genannt, wird durch Bakterien verursacht, die über winzige Verletzungen in den Zitzenkanal eindringen oder durch das „Bakterien wandern“ ins Gesäuge gelangen. Diese kleinen Verletzungen entstehen oft durch die Krallen der Welpen während des Säugens. In diesem Blogartikel erfährst du alles Wichtige über Mastitis, von den Symptomen bis hin zu den besten Behandlungsmöglichkeiten.

Symptome einer Mastitis

Eine Mastitis ist leicht an mehreren charakteristischen Symptomen zu erkennen. Entzündete Milchdrüsen sind meist geschwollen, gerötet, verhärtet und äußerst schmerzhaft. Häufig sind mehrere Gesäugekomplexe betroffen. Die Milch der betroffenen Hündin kann wässrig, eitrig oder sogar blutig aussehen. Ein deutliches Anzeichen ist auch, dass die Hündin ihre Welpen vom Gesäuge zurückweist, da das Trinken der infizierten Muttermilch gefährlich sein kann. Das allgemeine Befinden der Hündin ist stark gestört, was sich durch Fieber, Appetitlosigkeit bis hin zur völligen Futterverweigerung äußert.

Behandlung von Mastitis

Die Behandlung von Mastitis erfordert eine Kombination aus medizinischen Maßnahmen und unterstützender Pflege. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Wahl des richtigen Futters und der Nahrungsergänzungsmittel. Folgende Reico-Produkte haben sich hierbei als besonders hilfreich erwiesen:

  1. Feuchtfutter:

  2. Trockenfutter:

Zusätzlich zu einer angepassten Ernährung solltest du auf bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und Pflegeprodukte zurückgreifen:

  • Juwel Vital
  • Naturkraft Pro 3
  • Multitalent zur Spülung oder zum Einsprühen des Gesäuges
  • Allgäuer Vital Balsam

Weitere Pflegemaßnahmen

Neben der richtigen Ernährung mit Reico und den genannten Produkten gibt es noch weitere Maßnahmen, die zur Linderung der Symptome und zur Heilung der Mastitis beitragen können:

  1. Kühlen des Gesäuges: Dies hilft, die Schwellung zu reduzieren und den Schmerz zu lindern. Verwende hierfür am besten kalte Kompressen oder spezielle Kühlpads.

  2. Ausstreichen der Muttermilch: Durch das vorsichtige Ausstreichen der Milch aus den betroffenen Drüsen kann der Druck verringert und das Infektionsrisiko gesenkt werden. Achte dabei darauf, dies sehr sanft zu tun, um weitere Verletzungen zu vermeiden.

Wann solltest du zum Tierarzt?

Auch wenn du einige Maßnahmen zur Linderung der Symptome selbst ergreifen kannst, ist es in vielen Fällen unerlässlich, einen Tierarzt aufzusuchen. Besonders wenn du folgende Anzeichen bemerkst, solltest du nicht zögern:

  • Starke Rötung und Verhärtung der Milchdrüsen
  • Deutlich eitrige oder blutige Milch
  • Anhaltendes Fieber
  • Appetitlosigkeit und Futterverweigerung
  • Allgemeine Schwäche und Unwohlsein der Hündin

Der Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen und falls nötig, Antibiotika oder andere Medikamente verschreiben. In schwereren Fällen kann auch eine chirurgische Behandlung notwendig sein.

Prävention von Mastitis

Vorbeugen ist immer besser als heilen. Daher solltest du einige Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer Mastitis zu minimieren:

  • Regelmäßige Kontrolle des Gesäuges: Überprüfe das Gesäuge deiner Hündin regelmäßig auf Veränderungen oder Anzeichen einer Entzündung.
  • Pflege der Welpenkrallen: Halte die Krallen der Welpen kurz, um Verletzungen des Gesäuges zu vermeiden.
  • Hygiene: Achte auf eine saubere Umgebung für die Hündin und ihre Welpen, um das Eindringen von Bakterien zu verhindern.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung stärkt das Immunsystem und kann Infektionen vorbeugen.

Mastitis ist eine ernsthafte Erkrankung, die schnell erkannt und behandelt werden muss. Mit den richtigen Maßnahmen und einer guten Pflege kannst du deiner Hündin jedoch helfen, schnell wieder gesund zu werden. Achte auf die Symptome, verwende die empfohlenen Reico Produkte und scheue dich nicht, im Zweifelsfall den Tierarzt aufzusuchen. So stellst du sicher, dass deine Hündin und ihre Welpen gesund und munter bleiben.

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